Schon als kleines Mädchen träumte ich von schneeweißen Sandstränden, türkisblauem Wasser und Palmen so weit das Auge reicht. Dass ich die Erfüllung dieses Traumes in der Dominikanischen Republik finden würde, habe ich zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich noch nicht wissen können, denn sonst hätte ich diese Reise garantiert schon wesentlich früher angetreten.
Nach ca 10 Stunden Flugzeit erreichten wir die karibische Insel. Schon beim Landeanflug auf Punta Cana konnten wir leicht erahnen, was uns in den nächsten zehn Tagen erwarten wird...
Next Stop: Iberostar Hacienda Dominicus in Bayahibe!
Vorbei an zahlreichen und riesengroßen Zuckerrohr-Feldern kamen wir nach ca. 75 Minuten im Hotel an. Schon die Lobby im spanischen Stil lädt zum Verweilen ein, und auch der großzügige und wunderschöne Garten mit all seinen tropischen Früchten und den rosafarbenen Flamingos ließ uns staunen. Hier lässt es sich auf jeden Fall problemlos aushalten! Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, hieß es dann: ab an den Strand. Was wir dort vorfanden, ist in Worte kaum zu fassen – feiner weißer Sandstrand und türkisblaues Wasser, eingebettet in einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Dort verbrachten wir die ersten drei Tage fast ununterbrochen – mit einem guten Buch in der einen Hand und mit einem Cocktail in der anderen. Ab und zu ging es natürlich zur Abkühlung in das kühle Nass. Das Meer dort ist durchweg feinsandig und flachabfallend.
Dann hatten wir uns einen Ausflug gebucht. Ein weiterer Traum schien in Erfüllung zu gehen... 9.15 Uhr ging es Richtung Punta Cana. Dort war unser erster Stop im Pearl Beach Club. Dieser Club steht nicht nur für Spaß, Musik und Relaxen, sondern bietet auch eine wahnsinnig tolle Kulisse für schöne Fotomotive. Nach einem wirklich guten Mittagessen ging es mit dem Bus zum eigentlichem Ziel: Dolphin Island! Wir wurden in Schwimmwesten gepackt und sind anschließend mit dem Boot zur „Insel“ gefahren. Schon beim ersten Anblick war ich bis über beide Ohren verliebt und wahnsinnig aufgeregt. Bevor wir Janni, so hieß unser Delphin, näher kommen durften, ging es zunächst in ein anderes Becken – dort warteten bereits zwei Haie und mehrere Stachelrochen auf uns. Diese schienen an diesem Tag schon gut gegessen zu haben, denn sie hatten keinerlei Interesse mehr an uns. Da hatten wir anscheinend echt nochmal Glück gehabt... Jetzt wurde es spannend... Wir standen mit unserer Gruppe auf einem Absatz im Meerbecken bei den Delphinen. Als erstes haben uns die Delphine von ihren unglaublichen Sprungkünsten überzeugt (der Wahnsinn!) anschließend bot man uns einen besonderen Schwimmkurs an... Einmal mittig ins Becken, auf Janni warten (welche sich idealerweise auf dem Rücken präsentierte), an den zwei Brustflossen festgehalten und los geht es... Mit einer wahnsinnigen Kraft zog sie uns einzeln bis zum Ende des Beckens. Hinterher gab es natürlich Streicheleinheiten. Als nächstes wollte sie mit uns spielen... „Spritzt ihr mich nass, so spritz ich euch nass“, aber mit soviel Kraft und Ausdauer, dass wir vor Lachen kaum Luft bekamen... Und da Delphine auch sehr musikalisch sind, hat sie uns auch ein schönes Ständchen gesungen. Und hinterher klatschten nicht nur wir, sondern auch Janni war so von sich überzeugt, dass sie glatt mitmachte. Doch was wäre ein Besuch ohne einen Abschiedskuss? Diesen bekamen wir natürlich auch noch on Top . Nach dem ca. 45-minütigen Abenteuer wurden wir noch auf eine Fahrt mit dem Speedboot eingeladen – Adrenalin pur und volle Kraft voraus. Das war ein Spaß! Hinterher ging es mit dem Boot zurück zum Ausgangspunkt und mit dem Bus zurück ins Hotel.
Die nächsten zwei Tage verliefen wieder ganz entspannt am traumhaften Strand von Bayahibe. Einige kleine Einkaufsstände sind unweit entfernt, um dort für Daheimgebliebene ein paar Souvenirs zu organisieren.Von Kakao, Kaffee über Mamajuana (alles in der Dominikanischen Republik beheimatet), bis hin zu bunten Souvenirs . Fündig wird man auf jeden Fall!
Dann stand wieder ein Ausflugstag an- es geht nach Samana. Morgens 05.30 Uhr wurden wir bereits im Hotel mit einem kleinen Minivan abgeholt und machten uns auf den Weg in den Norden der Insel. Nach ca. drei Stunden erreichten wir den Ort Las Canitas. Dort wartete bereits unser Boot, welches uns nach Samana bringen sollte. In der Zeit von Mitte Januar bis Ende März zieht es zahlreiche Buckelwale in die geschützte Bucht vor der Küste der Dominikanischen Republik. Also hielten wir die Augen weit auf, aber leider ohne Erfolg. Doch plötzlich schimmerte ein Regenbogen über dem Meer, welcher sich nach und nach immer deutlicher zeigte. Nach ca. 45 Minuten erreichten wir die Insel Samana. In einem offenem Truck ging es nun zu einer kleinen Ranch in der Nähe des El Limon Wasserfalls. Dort bestiegen wir nsere Pferde, die uns durch den Wald zum El Limon Wasserfall brachten. Ein kleiner Spaziergang Treppe abwärts und wir standen direkt vor dem über 50m hohen Wasserfall, welcher regelrecht zum Baden einlud. Man beachte: Das Wasser ist nicht ganz so warm, wie das Meer... ;) Wo Attraktionen sind, sind auch viele Touristen. Wo viele Touristen sind, sind auch viele Verkäufer... Doch diese Verkäufer hatten echt „einen Vogel“ – nämlich einen bunten Papagei bei sich. Ein optimales Fotomotiv der besonderen Klasse: Wir, der Wasserfall und ein Paradiesvogel! Nach ca. einer Stunde ritten wir mit unseren Pferden zurück zur Ranch, in der es schon nach Mittagessen duftete. Nachdem wir unsere Bäuche gesättigt haben, sind wir mit dem Truck zurück zum Hafen und steuerten mit dem Boot die Cayo Levantado, auch bekannt als die Bacardi-Insel, an. Zur Begrüßung gab es erstmal einen Pina-Colada in einer Ananas am zauberhaften Sandstrand der Cayo Levantado. Dort blieben wir ein Weilchen und genossen dabei das Rauschen des Meeres. Um 16 Uhr traten wir dann die „Heimreise“ an. Zuerst wieder mit dem Boot nach Las Canitas (wieder mit großer Hoffnung einen Buckelwal anzutreffen, welcher sich aber leider nicht blicken ließ) und anschließend mit dem Bus nach Bayahibe zurück ins Iberostar Hacienda Dominicus, wo uns wie jeden Abend ein fantastisches Abendessen erwartete.
Die letzten zwei vollen Urlaubstage dienten wieder der tiefenentspannten Erholung am Strand. Am 10 Urlaubstag wurden wir kurz nach dem Mittagessen von unserem Privattransfer abgeholt. Die Heimreise, welche vor zehn Tagen noch so weit entfernt schien, stand nun kurz bevor. Mit einem traumhaften Sonnenuntergang über der Dominikanischen Republik verabschiedeten wir uns von der Insel und freuten uns schon, die Karibik nochmals zu bereisen.
Hotelempfehlung: Iberostar Hacienda Dominicus
Das 5-Sterne-Resort befindet sich an einem der schönsten Strände in der Dominikanischen Republik. Die Hotelanlage beeindruckt durch einen wunderschönen angelegten Garten mit viel tropischer Vegetation und tierischen Bewohnern. Die Poolanlage, welche aus drei Becken besteht, grenzt unweit an den breiten Sandstrand von Bayahibe. Am Pool und am Strand steht jeweils eine Bar zur Verfügung, die einem während des Tages rundum mit leckeren Cocktails versorgt. Abends kann man sich in fünf verschiedenen Restaurants verwöhnen lassen (davon ein Buffet-Restaurant und vier A-la-Carte-Restaurants). Auch an Aktivitäten gibt es eine große Auswahl: SPA-Bereich, Tauchschule, Fitnesscenter, Kinderclub u.v.m..
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